Wasserprobleme in Großbritannien

In den 1980er-Jahren wurden die Wasserversorger in England und Wales privat. Man wollte mehr Effizienz. Jetzt gibt es ein großes Problem. Das Unternehmen Thames Water hat sehr viele Schulden. Es ist fast pleite.

Der Umweltminister Steve Reed sagt, dass die Chefs von Wasserversorgern keine zusätzlichen Geldzahlungen mehr bekommen. Diese Chefs haben in den letzten Jahren über 120 Millionen Euro an Boni bekommen, aber viele Gewässer sind nun verschmutzt.

In England gibt es sechs Wasserversorger. Diese Firmen haben die Umwelt nicht gut geschützt. Ein neues Gesetz erlaubt der Aufsichtsbehörde OFWAT, keine Boni zu zahlen. Das Parlament hat dieses Gesetz im Februar 2023 gemacht. Es gab auch Geldstrafen für Firmen, weil sie die Gesetze nicht beachtet haben.

Manchmal fließt dreckiges Wasser in Flüsse und Seen. Schwimmer und Surfer haben oft Probleme mit Krankheiten. Der Sportler Steve Redgrave wollte etwas für die saubere Umwelt tun. Er hat viele Unterschriften gesammelt. Er sagt, die Gewässer sind jetzt schlechter als früher. Früher konnte man nach dem Training in die Themse springen. Heute geht das nicht mehr.

Trotz der Nachricht, dass es keine Boni für 2024 und 2025 gibt, muss mehr passieren. Viele Unternehmen haben zu wenig Geld in sauberes Wasser investiert. Sie haben seit der Privatisierung im Jahr 1989 100 Milliarden Euro an die Besitzer bezahlt, aber wenig investiert. Thames Water hat fast 25 Milliarden Euro Schulden und braucht dringend Geld.

Die Aufsichtsbehörde hat neue Regeln gemacht. Diese Regeln machen es für Investoren schwierig. Der Chef von Thames Water, Chris Weston, sagt, man muss Investoren versichern, dass sie Geld verdienen können. Unterstützer sagen, die Wasserversorger sollten wieder in Staatsbesitz sein, aber das kann die Regierung im Moment nicht machen.

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