Viele Menschen in Städten haben Hitze-Probleme
In vielen Städten ist es im Sommer sehr heiß. Bäume, Parks und Teiche helfen gegen die Hitze. Die Deutsche Umwelthilfe hat untersucht, wie gut das in deutschen Städten funktioniert. 31 Städte sind besonders betroffen.
Laut der Deutschen Umwelthilfe (DUH) sind die Städte sehr unterschiedlich. Manche Städte sind gut für die Hitze, andere nicht. Mehr als 12 Millionen Menschen haben in ihrem Wohnort viel Hitze. Die DUH hat für 190 große Städte untersucht, wo es hohe Temperaturen, viel Beton und wenig Grün gibt. Besonders viele Probleme mit der Hitze gibt es in Städten im Süden von Deutschland. Mannheim hat die meisten Probleme. Dort sind 88 Prozent der Menschen stark betroffen. Auch in Ludwigshafen, Worms und Frankfurt ist die Hitze hoch. In diesen Städten gibt es viel Beton.
Städte im Norden haben es besser. Flensburg, Wilhelmshaven und Kiel sind kühler im Sommer. Die besten Städte sind Hattingen, Gummersbach und Witten. Diese Städte haben viel Grün und wenig versiegelte Flächen.
Die Leiterin der DUH, Barbara Metz, sagt, dass es nicht darum geht, die Bürgermeister zu kritisieren. Städte sind unterschiedlich. Viele Städte machen schon etwas gegen die Hitze. In Mannheim suchen sie zum Beispiel nach Möglichkeiten, um mehr Grün zu schaffen.
Oft sind die ärmeren Viertel stärker von der Hitze betroffen. Dort leben viele Menschen auf engem Raum und es gibt wenig Grün. Insgesamt hat die Umwelthilfe 31 Städte als stark belastet eingestuft, zum Beispiel Frankfurt und Magdeburg. 131 Städte sind in der mittleren Kategorie. Dazu gehören Köln, Berlin und München. 28 Städte sind in der besten Kategorie. Dazu gehört Hamburg, wo nur 10 Prozent der Menschen stark von Hitze betroffen sind.
Beton und Grün sind wichtig gegen Hitze. Auf versiegelten Flächen, wie Straßen, kann kein Wasser versickern. So gibt es keine Erfrischung. Diese Flächen heizen sich auf und geben lange Hitze ab. In Städten bleibt die Hitze dann lange.
Grünflächen wie Wiesen, Hecken oder Bäume helfen. Bäume sind besonders gut gegen Hitze. Sie kühlen die Luft um bis zu 10 Grad Celsius. Auch Wasserflächen helfen.
Politik kann auch helfen. Städte können es den Menschen angenehmer machen. Zum Beispiel kann Wasser besser versickern. So wird es in den Städten kühler. Begrünte Dächer und Parks sind auch wichtig. Trinkwasserbrunnen geben Erfrischung.
Barbara Metz sagt, dass Städte nicht nur für Autos geplant werden sollten. Es muss auch viel Grün in Städten geben, nicht nur Wohnungen. Es braucht mehr Vorschriften, damit es in Städten mehr Grün gibt. Städte sollten beim Bauen auch an Grün denken, mit gesetzlicher Unterstützung.
Deutschland hat große Probleme mit dem Klimawandel. Die Temperaturen sind seit 2,5 Grad Celsius höher als früher. Etwa 3.000 Menschen sterben jedes Jahr durch die Hitze. Besonders alte Menschen sind betroffen.
Glossar:
- Die Stadt: Ein Ort mit vielen Menschen und Gebäuden.
- Die Hitze: Hohe Temperaturen im Sommer.
- Der Baum: Eine große Pflanze mit Holz und Blättern.
- Der Park: Ein großer, grüner Platz für Menschen.
- Die Deutsche Umwelthilfe: Eine Organisation, die die Umwelt schützt.
- Der Beton: Ein Material, das man für Straßen oder Gebäude benutzt.
- Der Politiker: Eine Person, die in der Regierung arbeitet.
- Die Temperatur: Wie warm oder kalt es ist.
- Die Verbesserung: Etwas besser machen.
- Die Fläche: Ein Raum oder Ort auf der Erde.
- Die Maßnahme: Eine Aktion, um etwas zu verändern.