UN-Ozeankonferenz: Deutschland will Munition aus dem Meer holen

Deutschland will Roboter benutzen, um alte Munition aus dem Meer zu suchen und zu entfernen. Das ist wichtig für den Schutz des Meeres. Der Umweltminister Carsten Schneider hat die Pläne auf der UN-Ozeankonferenz in Nizza vorgestellt.

Deutschland will eine Plattform bauen, die auf dem Wasser schwimmt. Diese Plattform soll helfen, Munition aus dem Ersten und Zweiten Weltkrieg aus dem Meer zu holen. Es gibt viele Tonnen alte Munition im Meer. Das ist gefährlich für Menschen und für die Tiere im Wasser, sagte der Minister.

Deutschland hat ein Programm mit 100 Millionen Euro. Dieses Programm soll helfen, die Munition langfristig zu bergen. Außerdem will Deutschland die Regeln zum Schutz von Meeresgebieten verbessern. Momentan sind 46 Prozent der deutschen Meeresfläche als Schutzgebiete eingeteilt. Das Ziel ist, dass 10 Prozent der Meeresfläche gut geschützt werden, damit die Natur sich besser entwickeln kann.

Die Nordsee und die Ostsee sind nicht in gutem Zustand, sagt Schneider. Es gibt weniger Dorsch und Hering. Der Klimawandel macht vor allem der Ostsee Probleme. Der Minister sagt auch, dass der Bau von Windkraftanlagen im Meer die Natur zusätzlich belastet. Es gibt bedrohte Tierarten. Deshalb will die Bundesregierung gut planen, damit es weniger Konflikte gibt.

Deutschland gibt auch 100 Millionen Euro für die Rettung von besonderen Lebensräumen wie Salzwiesen und Seegraswiesen. Diese Lebensräume sind sehr wichtig für die Umwelt.

Schneider fordert eine Pause beim Tiefseebergbau. Das ist der Abbau von Rohstoffen im tiefen Meer. Es ist gefährlich für die Umwelt. Es ist wichtig, dass die Regeln für das Meer bleiben und besser werden. Auf der Konferenz sind Vertreter von etwa 130 Ländern. Die USA haben keine offizielle Delegation geschickt, sondern nur zwei Beobachter.

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