Tiefseebergbau wird besprochen

Bei einer UN-Konferenz in Nizza wird wieder über den Tiefseebergbau gesprochen. Es geht um die Regeln für den Abbau von Rohstoffen im Meer.

Es ist eine gute Idee: Man taucht ins Wasser und sammelt Manganknollen. Diese Knollen sind wichtig für die Energie. Aber seit vielen Jahren reden Experten darüber, ob man die Knollen abbauen darf.

Eine Behörde in Jamaika soll die Bodenschätze im Meer schützen. Denn viele Manganknollen sind im internationalen Wasser. Das gehört nicht nur einem Land, sondern allen. Länder, die kein Geld für den Abbau haben, sollen einen Teil des Gewinns bekommen. Aber eine Studie sagt, dass sie wenig Geld bekommen.

Der Abbau kann auch schlecht für die Natur sein. Wenn man die Knollen abnimmt, wird viel Material ins Wasser geschleudert. Das kann die Tiere im Meer stören. Es dauert lange, bis die Schäden wieder weg sind. Wenn die Fische betroffen sind, hat das auch Auswirkungen auf die Menschen.

Ein Unternehmen aus Kanada will nicht auf die Regeln warten. Es will in den USA abbauen. Die USA haben ein wichtiges Abkommen nicht unterschrieben. Darum sind die Regeln nicht für sie bindend. Auch früher hat ein Präsident ein Gesetz unterschrieben, das den Abbau erlaubt.

Es gibt Länder, die gegen den Abbau sind und sagen, dass man warten soll, bis man mehr über die Folgen weiß.

Es ist nicht klar, ob der Abbau von Manganknollen wirtschaftlich ist. Ein Wissenschaftler sagt, die Manganknollen sind nicht besonders. Man braucht nicht unbedingt Material aus dem Meer. Es gibt bereits genug Rohstoffe an Land.

Deswegen haben viele große Firmen, wie BMW oder Google, gesagt: Wir nutzen keine Rohstoffe aus dem Meer. Sie finden den Abbau zu riskant. Auch große Bergbauunternehmen haben kein Interesse am Abbau.

Ob bei der UN-Konferenz wichtige Entscheidungen getroffen werden, ist unklar. Eine Umweltgruppe sagt, dass die Vorschläge weniger gut wurden.

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