Streit über höhere Beiträge für Gutverdiener

Die SPD möchte, dass Gutverdiener mehr Geld in die Krankenkasse zahlen. Das sagt der Politiker Pantazis. Die Union ist dagegen. Sie sagt, das schadet der Wirtschaft in Deutschland.

Die Union hat den Vorschlag von der SPD zurückgewiesen. Der stellvertretende Chef der Union, Albert Stegemann, geht davon aus, dass die Arbeit teurer wird. Das will die Union nicht.

Im Vertrag zwischen SPD und Union steht, dass die Beiträge nicht höher werden sollen. Stegemann sagt: Wir müssen über die Finanzierung sprechen. Das System soll besser und kostengünstiger werden.

Der SPD-Politiker Pantazis sagt, dass die Krankenkassen Geld brauchen. Deshalb sollen Gutverdiener mehr zahlen. Er will die Beitragsgrenze um 2.500 Euro erhöhen. Momentan sind es 5.512,50 Euro im Monat, bis zu dem man Beiträge zahlen muss. Verdient man mehr, muss man nicht mehr zahlen.

Laut Statistik verdienen viele Menschen viel. Fast 30 Prozent der Angestellten verdienen so viel oder mehr, wie die Beitragsgrenze ist. Diese Menschen wären von einer Erhöhung betroffen.

Auch die Grünen und der Soziale Verband SoVD unterstützen den Vorschlag. Der Grünen-Politiker Janosch Dahmen sagt, die Beiträge sollten höher sein

Eine Studie zeigt: Ein Single, der 6.000 Euro brutto im Monat verdient, muss 406 Euro mehr im Jahr zahlen. Ein Single mit 7.000 Euro muss 1.170 Euro mehr bezahlen. Eine Familie mit 6.500 Euro brutto pro Monat hat 865 Euro weniger Netto im Jahr.

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