Russland und Ukraine haben Probleme beim Gefangenenaustausch

Russland und die Ukraine haben in Istanbul gesagt, dass sie Gefangene austauschen wollen. Aber jetzt gibt es Probleme. Beide Länder machen sich Vorwürfe.

Das russische Militär greift weiterhin Städte in der Ukraine an. Zum Beispiel Charkiw und Cherson.

Russland hat gesagt, dass die Ukraine den Austausch von gefallenen Soldaten und Kriegsgefangenen verschoben hat. Der russische Verhandlungsführer Wladimir Medinski erklärte, dass Russland viele Tote immer noch nicht zurückgeben kann. Russland hat am Sonntag viele Leichen von ukrainischen Soldaten in das Austauschgebiet gebracht. Außerdem hat Russland eine Liste von 640 gefangenen russischen Soldaten an die Ukraine geschickt. Medinski fordert die Ukraine auf, den Austausch schnell zu machen.

Die Ukraine sagt, dass die russischen Aussagen nicht wahr sind. Andriy Kowalenko vom Sicherheitsrat der Ukraine erklärt, dass Russland nicht richtig mit der Ukraine spricht. Er sagt, Russland soll den Austausch ernst nehmen und nicht spielen.

Am Montag haben Russland und die Ukraine wieder über den Austausch gesprochen. Sie haben gesagt, dass alle Kriegsgefangenen zwischen 18 und 25 Jahren, die Schwerverletzt sind, ausgewechselt werden sollen. Außerdem sollen 6.000 Leichname von Soldaten ausgetauscht werden. Der Austausch sollte am Wochenende sein.

In der Zwischenzeit greift Russland weiterhin Städte in der Ukraine an. In Charkiw gab es viele Luftangriffe. Dabei wurden mindestens fünf Menschen getötet und viele verletzt.

Der Bürgermeister von Charkiw sagt, dass es den stärksten Angriff seit Kriegsbeginn gibt. Es gab viele Explosionen in der Stadt. In Cherson wurden auch Menschen bei Luftangriffen getötet.

Der Minister für Außenpolitik Andrij Sybiha sagt, dass Russland Zivilisten angreift. Zuvor hat Russland auch Drohnenangriffe auf seine Militärs gemacht. Dabei wurden viele ukrainische Drohnen abgeschossen.

Glossar:

Link zur Quelle

Tags: