Migranten in Tunesien: Abschiebungen in die Wüste

Die Situation für Migranten in Tunesien ist sehr schlecht. Viele Menschen müssen in die Wüste gehen. Das passiert auch in Algerien. Hilfsorganisationen sagen, dass viele Menschen abgeschoben werden.

Im April haben Nachrichten gesagt, dass bei einem Bootsunglück vor Tunesien mindestens acht Menschen ertrunken sind. Diese unglücklichen Ereignisse sind sehr traurig und passieren oft.

Viele Migranten warten in Sfax. Dort leben sie in schlechten Bedingungen. Sie wohnen in wilden Camps. Diese Camps haben keine Toiletten und sind unter Plastikplanen. Die tunesischen Behörden haben viele Camps geräumt.

Ein Mann aus Guinea, Amadou Sadio, sagt, dass er keine Wahl hat. Er weiß nicht, wo er hingehen soll. Auch wenn er zurück in seine Heimat will, kommt er oft ins Gefängnis oder in die Wüste.

Tunesien bringt viele Migranten an die Grenze zu Algerien und lässt sie dort. Manchmal werden sie einfach in Lastwagen gesetzt. Es gibt keine Prüfung, wer abgeschoben wird. Ein Vertreter von einer Menschenrechtsorganisation sagt, dass eine Person nur nach ihrer Hautfarbe beurteilt wird.

Das Problem ist groß. Viele Migranten sind in Algerien und dort gibt es auch Probleme. Sie werden hunderte Kilometer in die Wüste transportiert. Im April wurden 5.000 Menschen in die Wüste an die Grenze zu Niger gebracht. Dort gibt es nichts. Kein Wasser, kein Essen, keine Hilfe.

Die Migranten müssen dann einen langen Weg durch die Wüste laufen. Sie wollen nach Assamaka in Niger kommen. Dort sind die Bedingungen sehr schlecht. Die Europäische Union muss sich auch mit dieser Situation befassen. Ein kleiner Lastwagen bringt nur wenige Migranten in Sicherheit, aber das hilft nicht genug.

Glossar:

Link zur Quelle

Tags: