Kassel feiert 70 Jahre documenta

Die documenta in Kassel ist eine sehr wichtige Kunstausstellung. Sie gibt es seit 70 Jahren. In dieser Zeit gab es viele tolle Kunstwerke, aber auch einige Skandale.

Auf dem Friedrichsplatz in Kassel gibt es ein Kunstwerk. Es ist eine Stahlstange, die einen Kilometer in den Boden geht. Dieses Kunstwerk ist ein Teil von der documenta. In diesem Jahr feiern wir 70 Jahre documenta.

Die documenta wurde 1955 von Arnold Bode gegründet. Sie fand erst alle vier Jahre statt, seit 1972 alle fünf Jahre. Früher war die documenta eine Begleitausstellung zur Bundesgartenschau. In einer Stadt, die durch den Krieg kaputt ging, zeigte sie Werke von großen Künstlern wie Picasso oder Klee.

Die Kunst war sehr wichtig, besonders nach dem Zweiten Weltkrieg. Arnold Bode wollte die Ausstellung international machen. Er arbeitete mit vielen Leuten zusammen, auch mit einigen aus der NSDAP. Das wusste man damals nicht.

Die documenta hat sich immer verändert. 1982 pflanzte der Künstler Joseph Beuys 7.000 Eichen in der Stadt. Auch der Künstler Ai Weiwei ist bekannt. Er baute einen Holzturm, der nach vier Tagen fiel.

Die Stadt Kassel ist offen für neue Kunst. Die ehemalige Direktorin Renate Petzinger sagt, dass man hier viele gute Gespräche über Kunst führen kann. Die documenta hat sich mit der Zeit mehr geöffnet.

Die 67-jährige Carolyn Christov-Bakargiev leitete die documenta13. Sie wollte Künstler aus der ganzen Welt zeigen. Es gab Ausstellungen in mehreren Ländern zur gleichen Zeit. Die indonesische Künstlergruppe ruangrupa hat die documenta15 geleitet. Sie hatte auch einige Probleme, weil ein antisemitisches Bild gezeigt wurde.

Jetzt gibt es eine neue Idee: Die Leitung kann besser gegen Probleme wie Antisemitismus arbeiten. Die neue Kuratorin heißt Naomi Beckwith. Viele Leute freuen sich auf die nächste documenta im Jahr 2027.

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