Junge Leute ziehen früher aus dem Elternhaus
In Deutschland ziehen junge Menschen mit 23,9 Jahren aus dem Elternhaus. Das ist früh im Vergleich zu anderen Ländern in Europa. Immer mehr junge Leute leben aber länger bei ihren Eltern.
Im Jahr 2024 sind die jungen Leute in Deutschland mit 23,9 Jahren ausgezogen. In der Europäischen Union sind die Menschen im Schnitt älter, wenn sie ausziehen. Dort sind es 26,2 Jahre.
Männer ziehen im Durchschnitt später aus als Frauen. In Deutschland ziehen Frauen mit 23,1 Jahren aus, Männer mit 24,6 Jahren.
In Finnland ziehen die Leute sehr früh aus, schon mit 21,4 Jahren. In Dänemark sind es 21,7 Jahre. In Kroatien ziehen junge Leute aber sehr spät aus, mit 31 Jahren.
28,4 Prozent der 25-jährigen Menschen in Deutschland leben noch bei ihren Eltern. Das sind mehr als 2021, als es 27,4 Prozent waren. Bei den Männern sind 33,8 Prozent mit 25 Jahren noch zu Hause, bei den Frauen sind es 22,4 Prozent.
Der Mikrozensus ist eine Untersuchung. Dabei werden jedes Jahr mit einer kleinen Gruppe von Leuten in Deutschland viele Informationen gesammelt.
Glossar:
- Das Elternhaus: das Zuhause der Eltern
- Der junge Mensch: eine junge Person, die meistens zwischen 18 und 30 Jahren alt ist
- Ausziehen: von Zuhause weggehen und woanders wohnen
- Der Vergleich: etwas anschauen, um zu sehen, wie es anders ist
- Der Durchschnitt: ein Wert, der errechnet wird, um das Mittlere zu zeigen
- Die Studie: eine Untersuchung zu einem Thema
- Die Prozentzahl: ein Teil aus 100
- Der Mikrozensus: eine Erhebung, bei der viele Informationen von Menschen gesammelt werden