Gaza-Hilfsschiff: Aktivisten müssen Israel verlassen
Die Aktivisten vom Gaza-Hilfsschiff, das “Madleen” heißt, müssen heute Israel verlassen. Sie fliegen mit dem Flugzeug nach Hause. Ihr Schiff hatte Hilfsgüter für den Gazastreifen. Die israelische Armee hat das Schiff gestoppt.
Das israelische Außenministerium sagte, die Aktivisten sind am Flughafen Ben-Gurion angekommen, um Israel zu verlassen. Alle Passagiere sind sicher. Die israelische Regierung sagt, die Aktivisten wollten nur Aufmerksamkeit bekommen.
Die Aktivisten, die die Papiere für die Ausreise nicht unterschrieben haben, müssen vor Gericht. Die israelische Armee hat die “Madleen” am Montagmorgen 200 Kilometer vor der Küste des Gazastreifens gestoppt. Das Schiff ist dann in die Stadt Aschdod gekommen. Dort wurden die Aktivisten von ihren Botschaften empfangen.
Die Aktivisten sind aus vielen Ländern, zum Beispiel aus Deutschland, Frankreich und Spanien. Der israelische Verteidigungsminister sagte, die Aktivisten haben ein wichtiges Video nicht ansehen wollen. In diesem Video sieht man die Angriffe der Terroristen am 7. Oktober 2023.
Die Aktivistin Greta Thunberg sagt, Israel macht einen Völkermord an den Palästinensern. Andere Menschen sagen, sie denkt nicht an die Angriffe der Hamas. Die Gruppe der Aktivisten will, dass die Regierung sie sofort freilässt. Sie sagen, das Festnehmen ist illegal.
Das Schiff “Madleen” ist vor einer Woche von Sizilien losgefahren. Die Aktivisten wollten Hilfsgüter wie Babynahrung nach Gaza bringen. Sie wollten auch die Welt auf die schwierige Lage in Gaza aufmerksam machen.
Die israelische Armee hat das Schiff gestoppt, weil auf dieser See nur autorisierte Schiffe fahren dürfen. Nach einem gewaltsamen Vorfall 2007 hat Israel die Blockade für den Gaza-Streifen verschärft. Das wurde aus Sicherheitsgründen gemacht. Der Stopp der “Madleen” war ohne Probleme.
Die Kämpfe im Gazastreifen gehen weiter. Seit dem Konflikt vor 20 Monaten sind viele Palästinenser gestorben und es gibt große Schäden. Israel hat die Lieferung von Nahrung und Medikamenten für fast drei Monate gestoppt, aber jetzt gibt es etwas Hilfe. In den letzten Tagen gab es neue Kämpfe und viele Menschen sind gestorben. Israelis sprechen von Verdächtigen, die sich den Soldaten genähert haben.