40 Jahre Schengen-Raum: Kritik an Grenzkontrollen

Seit 40 Jahren können Menschen im Schengen-Raum frei reisen. Aber jetzt kontrollieren 11 von 29 Ländern ihre Grenzen. Das ist schlecht, sagen viele Menschen. Sie finden, dass das gegen die Idee von Schengen ist. Trotzdem gibt es Feiern.

Die Innenminister von Europa machen eine Bootstour auf der Mosel. Sie fahren 12 Kilometer nach Schengen in Luxemburg. Dort feiern sie, dass Menschen ohne Kontrollen reisen können. Schengen ist wichtig für Europa. Viele Touristen kommen nach Europa, weil sie ohne Pässe reisen können. Aber die Grenzkontrollen machen Probleme.

Der Innenminister von Luxemburg, Leon Gloden, sagt: Die Kontrollen in Deutschland sind schlecht für die Idee von Schengen. Menschen stehen lange im Stau. Das ist für sie nicht gut. Weniger Leute aus Luxemburg kaufen zum Beispiel in Trier ein. Das ist schlecht für die Geschäfte dort. Luxemburg hat schon eine Beschwerde bei der EU gegen Deutschland gemacht.

Die EU-Kommission spricht nicht viel über die Grenzkontrollen. Aber sie sind erlaubt, wenn es einen Grund gibt. Momentan kontrollieren 11 von 29 Ländern ihre Grenzen. Einige Länder, wie Deutschland, machen das, um Asylbewerber nicht ins Land zu lassen. Das soll nicht für immer sein, sagt ein EU-Politiker. Die EU muss auch ihre Arbeit besser machen. Sie will schneller mit dem neuen Asylsystem beginnen, das ab Sommer 2026 funktionieren soll.

Ein Politiker aus Belgien, Pascal Arimont, findet die Grenzkontrollen schlecht. Er sagt: Die Kontrollen lösen keine Probleme, sondern machen alles schlimmer. Er hat Angst, dass die Zusammenarbeit in Europa kaputtgeht. Wenn wir Grenzen schließen, haben wir kein Europa mehr.

Die Schengen-Feier muss uns daran erinnern: Lösungen sind wichtig, und wir müssen die Probleme im Schengen-Raum lösen. Es wird auch einen Podcast zum Thema geben.

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